Offizielle Internetseite 1. FC Bocholt 1900 e. V.
Menü
Profis
Freitag, 01.03.2024 14:02 Uhr | Daniel Oenning

SSVg Velbert zu Gast am Hünting

Am 24. Spieltag der Regionalliga West empfängt der 1. FC Bocholt die Sport-und Spielvereinigung Velbert im Stadion am Hünting.

Die Gäste um Interimscoach Andre Adomat sind Aufsteiger, stecken seit Monaten tief im Abstiegskampf der Regionalliga fest und konnten erst am vergangenen Wochenende die rote Laterne an den SV Lippstadt abgeben. Durch den 3:2 Erfolg über den direkten Abstiegskonkurrenten RW Ahlen sendeten die Velberter ein Lebenszeichen und erhalten sich weiterhin die Chancen auf den Klassenerhalt, Robin Hilger erzielte in der 84. Minute den immens wichtigen Siegtreffer.

Rund um die IMS-Arena beschäftigt aktuell besonders die Trainersuche den Vorstand um den 1. Vorsitzenden Oliver Kuhn. Nachdem Aufstiegscoach Dimitrios Pappas seine Koffer packen musste, konnte noch kein Nachfolger gefunden werden und laut Mediengerüchten handelte sich Kuhn von diversen Wunschkandidaten bereits Absagen ein. „Wir werden uns mit dem Mannschaftsrat zusammensetzen und dann gemeinsam entscheiden, wie wir die nächsten Wochen angehen“, diktierte er jüngst in die Notizblöcke der Medienvertreter. Bis dahin wird weiterhin Andre Adomat das Training in Velbert leiten und damit der Klassenerhalt gelingt, bekam der zur Winterpause einige neue Spieler hinzu.

1. FC Bocholt

1. Mannschaft

4:1 (1:1)

SSVg Velbert

1. Mannschaft

76'
Tor
Tor
74'
Gelbe Karte
Gelbe Karte
69'
Tor
Tor
64'
Tor
Tor
63'
Gelbe Karte
Gelbe Karte
51'
Gelbe Karte
Gelbe Karte
38'
Tor
Tor
12'
Tor
Tor
Aufstellung
FCB: Fox, Frenkert, Fakhro, Holldack, König, Stojanovic, Beckert, Wellers, Shubin, Lorch, Janssen
VEL: Lenz, Herzenbruch, Gabriel, Schiebener, Diallo, Kaya, Machtemes, Buzolli, Hilger, Hemcke, Hamid

Jonathan Muiomo kam von Carl-Zeiss Jena, Durim Berisha vom Wuppertaler SV und mit Routinier Felix Herzenbruch wurde die personifizierte Regionalligaerfahrung verpflichtet. Schmerzhaft ist sicherlich der Abgang von Top-Torschütze und Leistungsträger Markus Pazurek zum Oberligisten Sportfreunde Siegen während der Winterpause. Den Stamm der SSVg bilden Keeper Marcel Lenz, vor dem Herzenbruch, Max Machtemes, Berisha und Noah Abdel Hamid gesetzt sind. Manuel Schiebener, Yasin-Cemal Kaya und Ismail Remmo bilden ein starkes Offensivdreieck, für die Treffer ist Robin Hilger verantwortlich der mit fünf Toren bester Torschütze der Velberter ist.

Dass den 1. FC Bocholt sicherlich keine leichte Aufgabe erwartet bekam die Elf von Dietmar Hirsch schon im Hinspiel zu spüren. Nach 90 Minuten in der IMS-Arena stand ein mühsames 1:1 zu Buche, das Malek Fakhro erst durch einen Strafstoß in der letzten Minute eintüten konnte. Zuvor hatte Schiebener die Gastgeber in der 79. Minute in Führung gebracht. 

Auch der Sieg über Ahlen wird den SSVg Akteuren nochmal eine gehörige Portion Rückenwind verschaffen, denn das rettende Ufer ist dadurch nur noch zwei Punkte entfernt. „Es ist Wahnsinn was die Jungs leisten. Sie verbreiten eine gute Stimmung und konnten sich endlich mal belohnen. Wir geben weiter Knallgas, da erwartet uns noch viel“, gab sich Coach Adomat nach der Partie durchaus optimistisch.

Aus ihren fünf Partien nach der Winterpause fuhr die SSVg zwei Siege gegen Gütersloh (2:1) und eben RW Ahlen (3:2) ein. Dem gegenüber stehen drei Niederlagen gegen Rot-Weiß Oberhausen (0:3), die U23 von Fortuna Düsseldorf (0:5), sowie das 1:2 bei Fortuna Köln. 17 Punkte aus 22 Spielen erspielte die Adomat-Elf bislang mit einem Torverhältnis von 24:51 Toren, womit die Velberter die meisten Gegentore unter allen Mannschaften schlucken musste.

Trainer Dietmar Hirsch vor der Partie gegen die SSVg Velbert: „Ich denke, Velbert hat durch den Sieg gegen Ahlen noch mal Mut geschöpft und konnte dadurch den Anschluss zu den Nichtabstiegsplätzen verkürzen. Das motiviert natürlich innerhalb der Mannschaft. Ich erwarte, dass wir alles raushauen und unser Spiel durchziehen. Wir müssen intensiven Fußball mit harten Zweikämpfen spielen und die Offensivaktionen mit Torabschlüssen erzwingen, um ein gutes Heimspiel abliefern zu können.“